Wer:
Lukas Schneider
39 Jahre
Ehemals ambitionierter Unihockey-Spieler, -Schiedsrichter und -Funktionär.
Grosse Affinität zum Radsport.
Ausgebildeter Elektromaschinenbauer EFZ und Fahrradmechaniker EFZ.
Mitleitung unseres Familienbetriebs „Velolade Schneider GmbH, Wynigen“.
Was:
Seit 1989 bin ich mit dem Unihockey-Sport unterwegs und durfte zusammen mit diesem zackigen Sport Erwachsen werden.
Am 7-Days Gigathlon 2007 nahm ich als Biker in einem „Team of Five“ teil. Beim Gigathlon 2009 als Supporter eines Couples und später zweimal eines Single-Gigathleten durfte ich, neben dem Mannschaftssport auf Nationalliga-Stufe, auch den Spass am Leistungseinzelsport miterleben. Die aufkommenden koordinativen Schwierigkeiten, worauf die Diagnose Multiple Sklerose im Jahr 2009 folgte, beendete meine ambitionierte Schiedsrichterkarriere gleichzeitig mit dem Erreichen der höchsten nationalen Qualifikation.
Warum:
Bei Nachforschungen zum Thema MS wurde ich auf grenzen-überschreiten.ch aufmerksam und habe die ersten beiden Touren interessiert mitverfolgt. Schnell war ich angestachelt und durfte im Frühling 2012 meine erste Grenzen-Überschreiten-Tour mitfahren. Der Spass und die Kameradschaft auf der Tour haben es mir angetan, so blieb ich dabei und bin nun jedes Jahr wieder mit Freude und Energie am mit strampeln, frei nach dem Motto: „Bewegung, das einzige Allerheilmittel ohne Nebenwirkungen“ Jürg Kesselring, ehemals Chefarzt Kliniken Valens
Nebst den tollen Freundschaften die während der Tour neu entstehen, vertiefen sich Kontakte zu altbekannten Lebensbegleitern. Mit Götti Jürg zum Beispiel, welcher uns seit 2012 aktiv unterstützt und seit zwei Jahren bei allen Schweizer Etappen mitfährt, hat die Beziehung durch die gemeinsamen, tollen Erlebnisse an aufgefrischter Qualität gewonnen.
Die Teilnahme an der Tour hilft uns Betroffenen physisch und psychisch sehr stark.
Und die hoffentlich wiederum hohe Zahl an Begleitenden und Spendenden für die Unterstützung von an MS Erkrankten denen es nicht so gut geht wie uns Teilnehmern, motiviert zusätzlich enorm durchzuhalten und durchzubeissen wenn’s gerade nicht so rund läuft – in jeder Lebenssituation vor, während und nach der Tour.